Selber komponieren
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nexi |
Geschrieben am 19-09-2006 19:58
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Wollte mal fragen, ob jemand Tipps hat womit man als unerfahrener Musiker anfangen koennte, sprich Hardware/Software, vorallem Stoftware w?rde mich erstmal interessieren, wer mit welcher Erfahrung hat etc.
Hoffe kriege jetzt keinen auf die Nuss weil ich nicht direkt in einem Musikerforum nachfrage 
nexi |
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DarkAmbient |
Geschrieben am 19-09-2006 22:40
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Seiten Administrator
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Ich hab mir ein UMX-25 Master Keyboard zugelegt. Da war eine abgespeckte Version eines Sequenzers namens Ableton Life dabei. Damit kann man erstmal spielen und wenn man entdeckt, dass es sich lohnt und man dabei bleibt kann man erweitern um ein paar professionellere Instrumente, z.B. Absynth von Native Instruments. Es gibt auf Linux auch ein paar recht gute freie Tools f?r Soundbastler, mit denen ich aber noch keine Erfahrung gemacht habe. |
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nexi |
Geschrieben am 20-09-2006 10:24
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danke,
ja Absynth soll wohl ganz interessant sein, hm ja mit Instrumenten ansich ist bei mir vorallem das Spielen ein Problem ok Keyboard koennt ich mich wieder einlernen hab als Kind paar jahre Klavier gespielt und Noten und sowas ist kein Dingen, aber vorallem W?rd ich mich erstmal auf Samples irgendwie st?zen muessen denk ich. |
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eftos |
Geschrieben am 24-09-2006 09:54
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ich benutze modplug tracker http://www.modplug.com f?r Null Euro. Samples besorg ich mir im Internet.
das hier ist ein beispiel, original tracker-file, nur mit samples
ftp://ftp.scenesp.org/pub/modulez/Eftos/EFTOS_Lanium.rar
http://www.audiri.com/download/eftos/...Lanium.mp3
ist kein dark ambient, soll nur als beispiel dienen.
Bearbeitet von eftos am 24-09-2006 09:57
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nexi |
Geschrieben am 27-09-2006 08:27
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hehe das klingt nach der guten alten demoscene ^^ danke |
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darknnoiz |
Geschrieben am 08-11-2006 23:08
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was auch ganz gut ist als plugin ist ATMOSPHERE von spectrasonics...! |
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Atrocitas |
Geschrieben am 12-12-2006 02:37
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Was du als allererstes erstmal haben mu?t ist Kohle und durchstehverm?gen, sowie ein Kopf der durch alle W?nde geht, sowie verst?ndnissvolle Mitmenschen, und sich bewu?t machen, das man Rom nicht an einen tag aufbauen kann.
Ich hab hier schon ?ber 10 000 Euro reingesteckt, und denk mir das m??te ja reichen, tut es aber nicht, irgendwie steckt man doch noch immer mehr rein. Kein Mensch versteht mich, alle sind so entsetzt dar?ber, das was ich mache (was mich sehr freut, die Leute besch?ftigen sich anscheinent damit)
Au?erdem denk ich das man auch sich am besten von dieser Welt geistig verabschieden sollte, wenn man dark-ambient macht. Das passt irgendwie dann nicht so zusammen wenn man voll im Leben steht.
Die beste Musik mache ich mei?t dann wenns mir richtig schei?e geht.
Also, viel Kohle, selbstmordgedanken und den Willen allen mit seiner lebensweise und Musik auf die F??e zu tretten. |
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DarkAmbient |
Geschrieben am 12-12-2006 12:02
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Find ich gut, dass Du die Diskussion in Richtung mentale Voraussetzungen zum Komponieren wendest.
Geistiges Verabschieden allein reicht glaub' ich f?r kreative T?tigkeit nicht aus...
Idealtypisch lassen sich drei grundlegende Modi menschlicher Existenz unterscheiden: Kampf, Party und der von Dir erw?hnte Nihilismus.
- Kampf ist die Konstruktion von Zweck-Mittel-Relationen, die einen auf Spannung h?lt und f?r gelegentliche Serotonin-Snacks sorgt -- wohl der Mode, dem die Mehrheit in der Gesellschaft einseitig anhaftet.
- Party ist das Sinnfinden in menschlicher Gesellschaft als Zweck-an-sich (z.B. sich in diesem Forum hier herum zu treiben).
- Nihilismus ist das Bewusstsein ?ber die Nichtigkeit und Sinnlosigkeit aller Existenz (in seiner vollendeten Form vielleicht auch der Existenz von Selbstmordgedanken? )
Die drei stehen in Austausch miteinander und nach meiner Erfahrung ist f?r einen angemessenen Ausdruck (egal ob als Musik oder auf andere symbolische art) ein ausgewogenes Durcheinander der Formen n?tig.
Ist nat?rlich nur Teil meiner eigenen Lebensphilosophie. Vielleicht ticken andere Menschen da ein bisschen anders als ich...
Bearbeitet von DarkAmbient am 12-12-2006 12:03
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Atrocitas |
Geschrieben am 12-12-2006 17:14
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Mitglied
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Geistiges Verabschieden nicht im Sinne von verabschieden der Geistigen f?higkeiten 
Eher im Geist von den Dingen an sich, ein banaler Alltag mag mich nicht motivieren irgendetwas auszudr?cken.
nach meinen daf?rhalten giebt es zwei Arten von Music machen (jetzt mal auf alle Musik bezogen). Da ist auf der einen Seite der Ausdruck der aus den Alltag kommt, aus den leben kommt. Menschen die so sich in Musik ausdr?cken, kann man mei?t auf B?hnen sehen, teilweise sehr erfolgreich. Da geht es mei?t auch darum, was kommt an und was hat Erfolg. Ein nachvollziehbarer Zustand Musik zu machen, man mu? Geld verdienen.
Auf der anderen Seite sind da die unbekannten K?nstler die halb verhungert *gg* Sachen umsetzen die eh keiner h?ren mag, weil es halt nicht gewohnt ist. Das sind mei?t Menschen die schon l?ngst in irgendwelchen Welten verschwunden sind, obgleich ich sagen mu?, das auch solche Menschen mitunter erfolg haben, mei?t per Zufall als durch absicht.
Dark Ambient war schon immer Underground im warsten Sinne des Wortes, eine Plattform um gewohnte Bahnen zu verlassen.
Leider zieht hier auch der mainstream schon ein, ein Prozess der bei jeden Stil eintritt, wenn der Stil immer mehr aus der Ecke kommt.
Um nicht im seichten Gew?ssern zu schwimmen, dazu braucht es mehr als ein Leben in dieser Gesellschaft und in diesen Leben.
Dazu braucht es eher ein Leben hinter dem Spiegel. |
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DarkAmbient |
Geschrieben am 13-12-2006 10:52
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Seiten Administrator
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Sicher wichtig, dann und wann hinter dem Spiegel zu spuken. Paradoxerweise wird die Musik, sofern sie gesellschaftlich relevant, rezipiert und alsdas existenz ist, in der Welt und f?r die Welt produziert -- wenn vielleicht auch mit unterscheidbarem Tiefgang. Alles was man h?rt, hat deshalb immer schon popul?ren Charakter, bezieht sich auf Codes, die zwischen mehreren Menschen existeren -- das gilt auch f?r Untergrundmusik, nur das die einen kleineren Markt hat. Es mag Leute geben, die so neues exzentrisches Zeug machen, dass es niemand in die Birne bekommt -- zumindest nicht zu Lebzeiten des K?nstlers. Und die paar, die in der Lage sind, solches auszugraben und f?r ein Publikum um zu setzen sind meist eher Interpreten als Genies -- wie Du sagst: B?hnenmenschen (womit ich diese Spezies in keiner Weise herabw?rdigen will).
Bearbeitet von DarkAmbient am 13-12-2006 10:53
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Atrocitas |
Geschrieben am 15-12-2006 15:54
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Mitglied
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Nja Genie ist wieder etwas was ich anders sehe. ich denke das solche K?nstler es geschaft haben, sich so auszudr?cken, das sich andere menschen darin wiederfinden. Auch wenn der K?nstler anderes im Sinn hatte, denn wir Menschen sind ja "Gestaltmacher" und interpretieren nur die Wirklichkeit aus unseren Unterbewu?ten heraus. Deshalb haben Independent Musikst?cke keinen fl?chtigen Charakter, sondern sind f?r H?rer die nicht oberfl?chlich in den Tag hineinleben.
Erfolg zu haben kommt nicht aus den Begriff Genie, sondern aus der Interaktion K?nstler-H?rer heraus. Somit ist Erfolg nicht nur eine Folge des eigenen K?nnens oder der eigenen K?nstlerischen Entwicklung, sondern das vermitteln von Interpretierbaren das nicht nur einen einzelnen abnspricht, sondern viele :-) |
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fleisch |
Geschrieben am 19-12-2006 20:45
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Mitglied
Beiträge: 3
Registriert am: 19 Dez : 20:20
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..
ahoi..
vielleicht kann ich hier ja auch einen kleinen gedanken beisteuern..
..
in meinem fall ist es so dass ich wirklich ausschliesslich f?r
mich selber musik mache.. also immer gerade das was mir gerade durch
den kopf geht oder was ich f?r mich selbst experimentell rausfinden will..
..
dass das im lauf der jahre schon auch andere leute ab und zu gern
h?ren (publikum, auftritte, downloads) oder mit mir gemeinsam was machen wollen (kooperation / vernetzung andere k?nstler) ergab sich
von selbst....
..
das equipment is auch nebensache denk ich.. ein rechner reicht..
der rest w?chst ?ber die jahre.. wenn kein geld f?r synths da ist ..
muss man halt realger?usche aufnehmen und verfremden..
und lernt dabei.. entwickelt einen eigenen stil.. in alle richtungen
probieren .. gegen den strich denken.. alles aufnehmen..
eine samplesammlung von sich selber anlegen..
..
nicht f?r andere sondern f?r sich selbst komponieren..
dabei bleiben..
.
das is nat?rlich nur eine sehr pers?nliche sicht..
ich fahr ganz gut damit..
einen kommerziellen gedanken gabs bei mir ja nie..
denn alle meine tracks sind frei ..daher kein druck..
da tu ich mir nat?rlich leichter.. is schon klar..
..
DAS FLEISCH
http://www.backlab.at/fleisch/
http://www.backlab.at/fleisch
Bearbeitet von fleisch am 19-12-2006 20:45
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Skymningsfolket |
Geschrieben am 06-01-2007 21:18
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Mitglied
Beiträge: 8
Registriert am: 06 Aug : 09:46
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Was mir gute Dienste leistet ist und bleibt mein Roland Fantom S, die Wavestation von Korg in Kombination mit 'nem 01/W-FD, ein MAM VF-11 und die Filterbank II von Sherman. Softwareseitig bin ich eher bescheiden:Cubase3, WaveLab6, Samplitude v8, Reason3, FM7 & HALION.
Den Atmosphere von Spectrasonics m?chte ich mir auch irgendwann zulegen.
Sehr gut ist auch "OuterLimits" von Zero-G / Best Service - durfte ich probeh?ren - nur ist eben nicht ganz billig.
Deswegen mache ich viel selber - schneide mir Sprachsequenzen im Rhythmus so zurecht, da? sie verfremdet dann eben einen komplett neuen Rhythmus ergeben - etc. Alles, was man braucht, ist um einen herum. Z.B. klingt eine volle neue Propangasflasche mit einem ged?mpften Metallgegenstand angeschlagen nun wieder v?llig anders als eine halb leere mit einem scharfen Metallgegenstand bearbeitet Flasche - das alles mit einem brauchbaren Mikro (z.B. Rode NT 1A) aufegnommen, ergibt einen guten Effekt - Nebenger?usche sind manchmal sogar stimmungsf?rdernd...
Erstaunlicherweise fand meine Musik mehr Anklang, als ich entsprechende Videos erstellt habe, welche die Aussage der St?cke nochmal zu verdeutlichen versuchten. Offenbar sind die meisten Menschen eben doch visuell gepr?gt. Nun habe ich zwar nie f?r andere die Musik gemacht, aber es hat mich doch gefreut, als meine Ger?usche auf Interesse stie?en - dier fertigen St?cke sind zwar ein Ergebnis der Zwiesprache mit mir selbst - aber auch eine Art Konfrontation. Zumindest f?r die anderen. Und das reizt mich an der Sache. Oft wollte man die Ger?usche einkategorisieren (welch ein Wort!!) - doch das m?chte ich nicht, obwohl ich zwei Projekte habe. Das Endprodukt ist f?r mich zu komplex, um es in eine Schublade zu stecken, selbst, wenn es vielleicht schon in einer anderen liegt - ich denke das liegt im Ohr des H?rers.
Soll hei?en: Sei egoistisch! Bei DEINER Musik - sie ist f?r Dich, quasi Dein Kind! Auch das entwickelt sich - aber es sollte von Deinem eigenen Willen her entstehen.
Ich m?chte, ehrlich gesagt, nie in die Lage geraten, mit meiner Musik Geld verdienen ZU M?SSEN... Ich glaube, dann w?re sie tot...
Nescis, mi fili, quantilla prudentia mundus regatur.
M.O.P.M.
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strigor |
Geschrieben am 10-01-2007 20:22
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Mitglied
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Registriert am: 08 Jan : 15:01
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diese dinge eignen sich gut:
Novation Supernova 2
Yamaha RM1X
Korg MS2000
Roland MC 303
Korg Microkorg
Waldorf Q
korg wavestation (f?r teppiche perfekt)
Cubase SE
FruityLoops Studio v5.0.1
Midisport 8x8
WaveLab
Sound Forge 6.0
ReBirth RB 338
Native Instrumente
...damit l?sst sich ordentlich was auf die beine stellen
Bearbeitet von strigor am 19-01-2007 10:08
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nexi |
Geschrieben am 28-03-2007 10:38
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Mitglied
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Registriert am: 03 Sep : 06:53
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hm wie schauts eigentlich mit samples auus? k?nnt ihr da ne quelle empfehlen? freie/auf cd what ever oder wird das meisste doch eher selber durch synthies/ton aufnahmen etc geschaffen?
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volador |
Geschrieben am 14-07-2007 10:01
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Mitglied
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Registriert am: 14 Jul : 09:52
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hall?chen!
also, ich w?rde ja von samples eher abraten oder diese zumindest so stark modifizieren, dass sie als solche nicht mehr erkennbar sind. sonst l?uft man gefahr, dass man wie alle klingt 
empfehlenswert sind auf alle f?lle die sachen von native instruments wie absynth etc...
zum komponieren an sich:
bei mir ist das immer eine echt "komsiche" sache... an manchen tagen/zeiten klappt das einfach ?berhaupt nicht, klingt nicht, ist inspirations- und seelenlos.
wenn es aber klappt, dann ist das gerade so, als ob sich irgendetwas in mich "einklingt" ... als w?rde ich zu einem "instrument" degradiert, w?hrend die seele des st?ckes von etwas anderem kommt.
erst wenn ich fertig bin "tauch ich wieder auf" und freue mich ?ber das st?ck 
ui, dass klingt jetzt echt psycho aber ist halt so, mal mehr mal weniger.
es gr??t euch: volador
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Tektonik |
Geschrieben am 15-07-2007 15:04
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Mitglied
Beiträge: 399
Registriert am: 25 Feb : 19:46
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Das alles Entscheidende bei Dark Ambient ist der *Klang*. Nichts ist schlimmer, als a ) v?llig d?mliche Fundst?cke von irgendwelchen x-beliebigen Sampling-CDs zu verbraten, die man schon tausendfach bei anderen geh?rt hat ( ich sage nur: "Distorted Realities", zu h?ren im Dutzend im Soundtrack zu "The Cube" ) und b ) irgendwelche Plug-Ins wie "Atmosphere" zu verwenden, da diese Klangfarben auch allenthalben auftauchen. Die hochgepriesene "Erebus & Terror" von Bickley & Green ist so ein Beispiel... furchtbar ?berraschungsarm. *Das* habe ich alles schonmal geh?rt.
Gerade im DA-Bereich z?hlt das Talent als Klangentwickler doppelt, weil musikalische F?higkeiten wie Spieltechnik oder kompositorisches Geschick weit in den Hintergrund treten. Wenn ich da noch v?llig einfallslose, z. T. ma?los klischee?berfrachtete Klanggestaltung h?re, durchsetzt mit irgendwelchen willk?rlich eingestreuten Cut-Ups von psychotisch daherschwafelnden Geisteskranken oder Snippets aus irgendwelchen Slasherfilmen, ist das f?r mich ein Grund, um "DA von der Stange" einen weiten Bogen zu schlagen. Und da gibt?s f?r mein Empfinden mehr, als dem Image eines Genres gut tun kann.
Wie mal der ?sterreichische Produzent Georg Luksch so sch?n zum Thema "Sampling-CDs" meinte: Eine Sampling-CD einzulegen, weil man auf der Suche nach irgendwelchem Ger?usch ist, ist ungef?hr so, wie sich eine T?tensuppe mit Wasser zu ?berbr?hen. Da arbeite ich doch lieber selbst zwei Stunden an einer Br?he, die vor sich hink?chelt, aber die habe ich dann auch selbst gemacht. Die schmeckt besser, und das Resultat ist am Ende um L?ngen befriedigender. Wer?s w?rtlich haben will, mu? sich die DVD der vorletzten Ausgabe von "sound & recording" reintun.
Alles andere hat m. E. nichts mit K?nnen, sondern nur mit Convenience zu tun. Sehe ich so. Punkt. Keine Diskussion. Musikalische Convenienceprodukte gibt?s da drau?en schon dutzendweise, so dutzendhaft, da? ich mir denke, ich m?chte eigentlich kein Musiker sein m?ssen, bei all der Prostitution, die da drau?en abgeht. Kann ich mir gleich um?s Arschloch t?towieren lassen "Open 24/7"...
Entscheidend sind nicht tausende von Klangerzeugern im Studio zu haben, die man als Presetschleudern benutzt, weil man sich nie die M?he gemacht und die Zeit genommen hat, sie n?mlich mal gr?ndlich kennenzulernen. Brian Eno macht mit einem Prophet VS oder einem Mini Moog mehr, als manche andere mit Gigabytes an Sampling Libraries und Plug-Ins en Gros. Das geht nur, wenn man sein Equipment kennt. Und eigenst?ndige Kl?nge bekommt man nur dadurch hin, wenn man sie selbst macht. Also kauft euch Field Recording Equipment und macht irgendwo Aufnahmen "on location", die au?er euch keiner hat. Kauft euch *ein* Ger?t und lernt das von Grund auf kennen und verstehen, und *dann* kauft erst ein zweites, um das erste zu erg?nzen, und lernt das genauso kennen. Und ich rede hier nicht von Ger?ten in der Preisklasse eines Kleinwagens. Dirk Gr?tzmann von temps perdu? z. B: hat eine CD produziert, auf der ein Typ mit einem Akkordeon (w?rg! Kastelruther Oberkrainer lassen gr??en!) Dark Ambient macht. Andere Leute nutzen kreatives Sampling von objets trouv?es, wieder andere h?ngen sich ?ne Gitarre um (wie Markus Reuter, Jeff Greinke oder Jeff Pearce) und schauen, welchen Unfug sie damit anstellen k?nnen.
Daf?r braucht man aber zwei Sachen: Kreativit?t und die F?higkeit, um die Ecke aller Konventionen zu denken und zweitens, handwerkliches Geschick und K?nnen. Ohne das geht nichts, und das fehlt f?r mein Empfinden oftmals im DA-Sektor, weil DA ja so einfach zu machen ist. Einfach das Summen vom K?hlschrank durch?n gro?en Hallraum, und alle sind gl?cklich. Mal kann man das ja machen, aber als stilistisches Eichma?...?
Ach ja, ein bi?chen musikalisches Grundwissen kann auch nie schaden... fragt mal den Onkel Phelios, der kann euch da sicherlich mehr zu sagen als ich.
Ich habe gesprochen.
Stephen
"Wer sich am kommerziellen Musikgeschmack orientiert, dient der Reaktion." (Einst?rzende Neubauten, 1981)
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volador |
Geschrieben am 15-07-2007 15:33
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Mitglied
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Registriert am: 14 Jul : 09:52
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that's it!
sch?nes posting tektonik!
volador |
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qh |
Geschrieben am 16-07-2007 03:47
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Mitglied
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Registriert am: 16 Jul : 03:19
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Eine gute Tipp: Kein Reason benutzen, auch ist es eigentlich gewon 'Gef?hl' bekommen f?r die Synths, wann mann das hat bekommen ist es eigentlich so das mann Klanken kann envisionen und das es eigentlich automatisch auf Gef?hl aus dem Synthesizer kommt. Eine gute Tipp ist vielleicht mit verschiedende synths to 'spielen', also, dann lernt men an to f?hlen was geschiedet wann man auf die verschiedende knobs sitzt. Es ist vielleicht ein bischen Langweilig, aber so bekommt man gef?hl f?r die synths. Also, es hilft Texten zu lesen ?ber synthesizers und die Basisprincipen zu lernen. Mann kommt nat?rlich nicht weit als man nicht mit ADSR-envelopen oder filter Freqentzen wei?t to handlen.
Entsch?ltigungen f?r einigen Fehler in meinem Deutsch, ich wei?e, meine affliktionen sind ganz slecht und ich weisse nicht von elkes Wort das Genus perfekt. Es ist nicht meine Muttersprache.
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Tektonik |
Geschrieben am 16-07-2007 08:05
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Mitglied
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Zitat qh schrieb:
Eine gute Tipp: Kein Reason benutzen, auch ist es eigentlich gewon 'Gef?hl' bekommen f?r die Synths, wann mann das hat bekommen ist es eigentlich so das mann Klanken kann envisionen und das es eigentlich automatisch auf Gef?hl aus dem Synthesizer kommt. Eine gute Tipp ist vielleicht mit verschiedende synths to 'spielen', also, dann lernt men an to f?hlen was geschiedet wann man auf die verschiedende knobs sitzt. Es ist vielleicht ein bischen Langweilig, aber so bekommt man gef?hl f?r die synths. Also, es hilft Texten zu lesen ?ber synthesizers und die Basisprincipen zu lernen. Mann kommt nat?rlich nicht weit als man nicht mit ADSR-envelopen oder filter Freqentzen wei?t to handlen.
Hartelijk welkom op de lijst!
Stephen
"Wer sich am kommerziellen Musikgeschmack orientiert, dient der Reaktion." (Einst?rzende Neubauten, 1981)
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